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Projekt SZD-59 Nachbetrachtung In meinem Vorbericht zur Saison 2012 habe ich schon einmal meine Gedanken schweifen lassen und über die verschiedenen Konzepte in punkto Oberflächengestaltungen mit dem Ziel der Gewichtsreduzierung berichtet. Christoph hat ja seinen neuen „italienischen SZD 59“ mit Folie bespannt und den Rumpf komplett einfarbig lackiert. Er hat ein Fluggewicht in der Kunstflugversion von sagenhaften 14380g erreicht. Jochen Moeckel aus dem Taunus hat hier nach Wünschen von Christoph perfekt gearbeitet. Die Farbgebung hielt Christoph zunächst selbst für gewagt, aber sein Grinsen ersetzt viele Worte, wenn das Sonnenlicht einen Hauch von Italien am Himmel zeigt, - ich muss zugeben, die Wahrnehmung des Modells auch in großen Höhen ist in der Tat perfekt gelungen und damit zeigt sich, das man manches Mal auch andere Wege gehen kann. Ich dagegen wollte auf keinen Fall auf ein mindestens 2-farbiges komplett lackiertes Design verzichten und trotzdem in der Kunstflugversion unter 15 kg bleiben. Dieses habe ich ebenfalls mit 14930 g erreicht. An einem regnerischen Sonntag Anfang Mai, ohne Chance auf einen schönen Thermikflug habe ich die Bausatzkomponenten sowie die notierten Lackierdaten meines neuen SZD 59 zusammengetragen und ausgewertet. Die Ausstattung beider Modelle ist bis auf wenige Details identisch. Christoph gibt inzwischen auch der M-Link Technik den Vorzug, seine liebgewonnenen Graupner Sender MX-22 stattete er mit dem HF-Modul von MPX aus und kann so die bewährte Übertragungstechnik in Verbindung mit der umfangreichen Telemetrie nutzen. In seinem neuen SZD-59 verwendet er größtenteils HITEC Servos auf 7,4V Basis in Verbindung mit 2 Li-Batt eco 2/1-3000 M6 und dem passenden Schalter Safety Switch 12HV Twin Batt. Lediglich Höhenleitwerk und Bremsservo wurden noch mit 4,8 Volt Hitec Servos ausgerüstet und die Eingansspannung wird hier zuvor über einzelne Servo-Voltage-Regulatoren stabilisiert. Ferner werden die zu erwartenden Spannungsspitzen über einen Peak-Filter unterdrückt. Sein Fahrwerk ist zusätzlich mit einem Dämpfer versehen. Letzte Praxistests mit fast 4 Stunden Flugzeit signalisierten einen Verbrauch von 1700 ma/h pro Li-Batt eco 2/1-3000 M6, was noch einer Restspannung von knapp 43% entspricht und somit ein gutes Gefühl der Sicherheit vermittelt. Meine Komponentenwahl fiel ausschließlich auf 7,4 V MPX bzw. Hitec, welche ich im vorigen Jahr im Arcus mit mehr als 80 Stunden hinreichend mit Bestnoten getestet habe. Nachfolgend die von mir verbauten RC Komponenten; 2x Querruder MPX Titan THV digi 5 High Torque 2x Höhenruder Hitec HS 5087 MH 1x Seitenruder Hitec HS 7950 TH 2x Störklappen Hitec HS 5495 BH 1x Bremse Hitec HS 5495 BH 1x Fahrwerk Hitec HS 7945 TH 1x Kupplung MPX Titan digi 4 1x Schalter Safety Switch 12 HV M6 1x Li-Batt FX 2/1-3200 M6 1x Empfänger RX-16-DR pro M-Link 1x MPX Peak Filter 1x MPX Vario / Höhe –Sensor 1x MPX Strom Sensor 35 A 1x MPX GPS 1x Fahrwerk Kohlefaser M 1:2,5, Bezug bei Airworld Modellbau 1x 150er Rad Alufelge kugelgelagert, Bezug bei Uli Hunschok Modellbau 1x Radkappe, Bezug bei Florian Schambeck Luftsporttechnik 1x Pilotenpuppe M 1:2,5 , Bezug bei Axel Scalepilots 1x Instrumente sowie Cockpitausstattung ebenfalls bei Axels 2x Rauchpatronen-Sätze mit integrierten RX-6 Light Empfänger und 100mAh Lipo Akkus sowie Schalter…… (Siehe auch Beschreibung auf unserer HP unter Acro Technik / Rauchpatronentechnik) Um einen Überblick über die eingesetzten Sensoren mit ihren Schwellwerten ( Alarme ) zu behalten habe ich mir für jedes Modell eine entsprechende Tabelle angefertigt, in der die Werte eingetragen und ggf. aktualisiert werden. SZD Sensorbelegung Stand 5.5.12
Nun haben wir mit unseren neuen Modellen schon einige Flüge absolviert und sind vollends zufrieden. Die erreichte Gewichtsreduzierung von ca. 10% zu meinem alten SZD 59 ist klar zu spüren. Gerade in den Langsamflugeigenschaften macht sich die geringere Flächenbelastung positiv bemerkbar. Im oberen Bereich habe ich schon Geschwindigkeiten von 230 km/h erreicht so dass bester Durchzug gewährleistet ist! Hier die Zusammenfassung der wichtigsten Modellkomponenten nach der 2-farbigen Lackierung. Der Oberflächenaufbau ist identisch dem Arcus, direkter Auftrag auf das fein geschliffene Holz, 3x Füllern und 2x Teillackierung in Silber und Grün mit 2-K-Pur Lack. Beispielgebend sollen hier mal die Tragflächen, Ansteckflügel und Leitwerke sein. Die Tragflächen haben einen gesamt Aufbau von je 490 g. Beim Höhenleitwerk schlägt die Oberfläche mit 138 g zu buche. Die Ansteckflügel haben einen Aufbau von knapp je 50 g erhalten. Das Seitenleitwerk ist durch die Voll-GFK Version nur 26 g schwerer geworden. Mein Fazit ist, dass bei einem einfarbig lackierten Modell dieser Größenordnung sicherlich rund 350-400 g Mehrgewicht zu tragen sind, die 2-farbige Variante mit ca. 550 g. Ich möchte darauf hinweisen, dass das nur Anhaltswerte sind, da wir die Einzelkomponenten beider Modelle nicht exakt miteinander verglichen haben. Christoph selbst fliegt beide seiner SZD 59 gerne, beide Modellvarianten (light und normal) haben ihre Vorzüge, - ob er in der Tat im Wettbewerb beide Modelle einsetzen wird oder mittelfristig sich von einem trennen wird ?! - wer weiß - klasse sind beide.
Ulf Reichmann
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